Die Craemer Gruppe ist ein modernes Familienunternehmen mit einer über hundertjährigen Tradition. Die Erfolgsgeschichte beginnt im Mai 1912: Der Ingenieur Paul Craemer gründet im ostwestfälischen Herzebrock die Press-, Stanz- und Hammerwerke GmbH zur Verarbeitung von Metall. Produziert werden Zulieferteile für Haushalts- und Landwirtschaftsgeräte. Früh verfügt Craemer über zahlreiche Kunden im Ausland, das Werk wird systematisch ausgebaut und modernisiert. Ab 1945 gilt das Unternehmen als bedeutender Zulieferer des Landmaschinenbaus.
1958 markiert einen Meilenstein: Neben der Metallumformung nimmt Craemer die Kunststoffverarbeitung als weiteres Geschäftsfeld auf. Im Spritzgießverfahren fertigt das Unternehmen zunächst Großbehälter, 1967 entwickelt Craemer die weltweit erste in einem Stück gespritzte Kunststoffpalette und in den achtziger Jahren kommen Entsorgungsbehälter hinzu. 1978 wird mit dem Abriss des Warmwalzwerkes die Metallfertigung endgültig auf die Verarbeitung kalt gewalzter Bleche umgestellt. Mit Metallumformteilen für Kraftfahrzeuge etabliert sich Craemer in den 1980er Jahren als Automobilzulieferer, die Kunststoffpaletten erreichen weltweite Marktgeltung. Das Unternehmen wandelt sich zur europäischen Gruppe mit zunehmend globaler Ausrichtung.
Heute bietet die Craemer Gruppe in ihren Hauptgeschäftsfeldern Metallumformung, Kunststoffverarbeitung und Werkzeugbau mehrere hundert Arbeitsplätze. Auf den Erfolg langjährigen Know-hows und nachhaltigen Wachstums bauend, geht Craemer mit hohem Innovationspotential in die Zukunft.