Französisches Logistikunternehmen setzt auf CS1 Palette von Craemer

CS1-Kunststoffpalettenbestand in einem der 29 Lager des Logistikunternehmens einer großen Lebensmittelhandelsgruppe in Frankreich, die vergleichbar ist mit Rewe oder Edeka in Deutschland.

Das Logistikunternehmen der fünftgrößten französischen Lebensmittelhandelsgruppe hat sich von der Holzpalette verabschiedet und baut sich jetzt einen eigenen Bestand an Kunststoffpaletten auf. Für den internen Warenfluss zwischen seinen 29 Warenlagern und den rund 1.600 Supermärkten der Handelskette hat der Spediteur in 330.000 Kunststoffpaletten investiert: in die CS1-Palette von Craemer. Die ersten Paletten wurden 2018 geliefert, die gesamte Auftragsmenge wird voraussichtlich ab Sommer 2020 im Einsatz sein. Die Hauptgründe für die Umstellung von Holz auf Kunststoff: die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Lagermitarbeiter, eine zunehmende Automatisierung und eine Politik der Nachhaltigkeit.

Das Logistikunternehmen beschäftigt 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und liefert mit 1.800 LKW jährlich 700 Millionen Verpackungseinheiten aus. Der Spediteur nutzt die Kunststoffpaletten ausschließlich für die Palettierung und den Transport von gemischt kommissionierten Artikeln – sogenannten heterogenen Paletten – zur bedarfsgerechten Versorgung der rund 1.600 Supermärkte, die direkt aus den firmeneigenen Warenlagern beliefert werden.

„Das nahezu geschlossene Oberdeck der CS1 eignet sich ideal für die Aufnahme von Sackwaren, Pappkartons und anderen Verpackungseinheiten“, sagt Cyril Wahl, Vertriebsdirektor bei Craemer France Sarl, „dank der Ausstattung mit je drei Metallverstärkungen ist die Palette in der Lage, bis zu 1.000 Kilogramm im Hochregal zu tragen. Da der Spediteur auch seine LKW-Anhänger mit Palettenregalen ausgestattet hat, haben wir die CS1 für diesen Kunden mit speziellen, rutschfesten Kufen versehen. Diese Lösung sorgt dafür, dass ein Verrutschen der auf den glatten und schmalen Regalauflageträgern ruhenden Paletten während des Transports verhindert wird.“

Mit der Umstellung auf Kunststoff verfolgt das Logistikunternehmen nach Aussage eines Unternehmenssprechers mehrere Ziele. Zum einen gelte es, zukünftig nur noch solche Ladungsträger einzusetzen, die mit der in den firmeneigenen Lagern neu eingeführten Automatisierungstechnik funktionieren. Verformte Holzpaletten drohten die mechanischen Förderbänder zu blockieren. Mit einem eigenen Bestand an Kunststoffpaletten werde zudem die Abhängigkeit von der Holzpalette verringert und ein lückenloser Warenfluss entlang der Lieferkette sichergestellt. Zum anderen gelte es, die Arbeitsbedingungen der Lagermitarbeiter zu verbessern und somit der unternehmerischen Gesellschaftsverantwortung (Corporate Social Responsibility) Rechnung zu tragen. So sei fortan die Verletzungsgefahr durch Holzsplitter gebannt. Zudem sei die CS1-Kunststoffpalette mit einem Gewicht von 17 Kilogramm deutlich leichter in der Handhabung als die Holzpalette, die 23 Kilogramm auf die Waage bringt.

Ein weiteres ausschlaggebendes Kriterium ist nach Unternehmensangaben die Nachhaltigkeit der Craemer Palette. „Dass die CS1 aus regeneriertem, hochwertigen Hart-Polyethylen (HDPE) aus zuverlässigen Quellen hergestellt wird und wir sie am Ende ihrer Lebensdauer zur Wiederverwertung zurücknehmen, korrespondiert mit dem Umweltmanagement der Handelskette, die eine Politik der nachhaltigen Entwicklung verfolgt“, sagt Wahl. So habe die Gruppe unter anderem das Sortieren und Wiederverwerten der in den Märkten anfallenden Verpackungsabfälle in eigens dafür gegründeten Recycling-Unternehmen eingeführt. Ein weiterer Pluspunkt der CS1: Wie alle anderen Craemer-Paletten ist sie extrem widerstandsfähig und hat selbst bei hohen Umschlagzahlen eine mehrjährige Lebensdauer – dank ihres Designs und der einstückigen Herstellung im Spritzgießverfahren.